Landesfinale Jugend trainiert für Olympia Triathlon in Bad Bergzabern

„Entscheidend ist nicht der Sieg, sondern sich tapfer geschlagen zu haben“. So zitierte Michael Stäudt vom Ministerium am Montag bei der Siegerehrung des Landesfinale Jugend trainiert für Olympia Triathlon in Bad Bergzabern einen Spruch von Pierre de Coubertin. Die sieben SportlerInnen, nickten bei diesem Spruch zustimmend: Für fast alle von ihnen war es der erste Start bei einem Triathlon und sie waren zum Großteil weitaus jünger als die Konkurrenz. Sie waren bereits am Sonntag Nachmittag mit Frau Caesar und Herr Beck in die Pfalz aufgebrochen (leider ohne eine der Schwimmerinnen, die krankheitsbedingt fehlte) und waren nach einem Stop in Landau, wo in einem Kurpark die notwendige Fütterung der Raubtiere mit Pizza und Nudeln erfolgte, und dem Check-in in der Jugendherberge in Bad Bergzabern schon die Fahrradstrecke abgegangen, bevor der Abend mit Kartenspielen ausgeläutet wurde. Am nächsten Morgen ging es nach einem reichhaltigen Frühstück zur Wettkampfstätte, wo die Räder untersucht und eingestellt wurden und das Wechseln vom Schwimmbad aufs Rad geübt wurde. In Runde drei, der stärksten Startergruppe, hieß es dann endlich: „Rein ins Becken!“. 200m Schwimmen, 3,5 km Radfahren auf bergiger Strecke und ein abschließender 900m – Lauf im Stadion verlangten den jungen AthletInnen einiges ab – für Durchatmen blieb bei diesen Sprintdistanzen keine Zeit. Niklas Löwenstein (8s) kam von allen 88 StarterInnen als Erster ins Ziel (13:26 min) und ließ damit sogar die „echten Triathleten“ der Favoritenmannschaften aus Montabaur und Trier hinter sich zurück. Vincent Balbier (ebenfalls 8s) wurde in 16:18 min Zehnter, Kim Hausmann (6s) Zwölfte in 16:24 min. Auch die anderen Jungen (Lukas Rüdesheim, 6s, sowie Niclas Bendel, 7s) und Mädels (Charlotte Engel, 7s, Veronika Loschkin, 8b) schlugen sich hervorragend, so dass die Bronzemedaille am Ende der verdiente Lohn war. Herr Stäudt vom Ministerium lobte dabei die Aufbauarbeit des Gymnasiums auf der Karthause, da die Mannschaft in den nächsten ein bis zwei Jahren zusammenwachsen kann und sich so weiter an die Triathlonteams aus Trier und Montabaur herantasten können wird. Ein herzlicher Dank gilt auch dem Sponsor Canyon, der die Räder zur Verfügung stellte. Auf dem Heimweg gab es für alle TeilnehmerInnen noch ein Eis, um den Ausflug abzurunden.