Schutzkonzept: Startschuss für den Aktionsmonat

Am 5. Mai ist der Startschuss für den Aktionsmonat zum Schutzkonzept gegen sexualisierte Gewalt am Gymnasium auf der Karthause gefallen. Ziel dieses Monats ist es, das neu entwickelte Schutzkonzept in der Schulgemeinschaft bekannt zu machen, ins Gespräch zu bringen und aktiv mit Leben zu füllen.

Den symbolischen Beginn markierte eine gemeinsame Durchsage von Herrn Zerwes, unserem stellvertretenden Schulleiter, und unserer Schülersprecherin Jolie Spaniol. Beide betonten in ihren Worten die Bedeutung eines Schutzkonzepts für ein achtsames und respektvolles Miteinander.

Anschließend startete die Schülervertretung (SV) eine Umfrage auf dem Schulhof, in der alle Schülerinnen und Schüler anonym angeben konnten, wie wohl sie sich an unserer Schule fühlen – und ob es Orte auf dem Schulgelände gibt, an denen sie sich unsicher oder unwohl fühlen. Die Ergebnisse dieser Umfrage sollen helfen, gezielte Maßnahmen zu ergreifen und die Schulatmosphäre weiter zu verbessern.

Ein besonderes Highlight war der Besuch von Helga Lerch, ehemalige Landtagsabgeordnete und frühere Schulleiterin, die sich während ihrer politischen Laufbahn intensiv mit der Prävention sexualisierter Gewalt an Schulen beschäftigt hat. In Gesprächen mit verschiedenen Klassenstufen, der SV sowie den Medienscouts teilte sie wertvolle Impulse und berichtete aus ihrer Erfahrung, warum Schutzkonzepte wichtig sind und wie jede und jeder Einzelne dazu beitragen kann, Grenzen zu achten und Mitschüler:innen zu stärken.

Der Aktionsmonat wird im weiteren Verlauf durch Unterrichtsstunden und verschiedene Projekte begleitet, die das Thema aufgreifen werden. Im Mittelpunkt stehen dabei die Einführung und Besprechung der beiden Verhaltenskodexe – für Lehrkräfte sowie für Schülerinnen und Schüler – die allen Beteiligten Orientierung geben und das Fundament für ein respektvolles Zusammenleben an unserer Schule bilden.

Wir freuen uns über den gelungenen Start und sind dankbar für das Engagement aller Beteiligten. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen für mehr Achtsamkeit, mehr Schutz und ein starkes Miteinander.