Vierer-Gipfeltreffen im Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz
Am Freitag, dem 10. Oktober 2025, fand im Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz in Koblenz ein Gipfeltreffen des sogenannten Vierer-Netzwerks statt. Dabei kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Rheinland-Pfalz, der Region Bourgogne-Franche-Comté (Frankreich), der Woiwodschaft Oppeln (Polen) und der Region Mittelböhmen (Tschechien) zusammen, um über die Zukunft Europas und die Zusammenarbeit der Partnerregionen zu sprechen.
Auch Schülerinnen und Schüler mehrerer Koblenzer Europaschulen waren eingeladen, um mit den Politikerinnen und Politikern ins Gespräch zu kommen. Vom Gymnasium auf der Karthause nahmen Lysanne Fröbisch, Samuel Lam und Philipp Lorenz teil.
Für die Verständigung zwischen den verschiedenen Regionen war eine simultane Übersetzung der Redebeiträge wichtig. Zu diesem Zweck erhielten alle Teilnehmenden vor Beginn der Veranstaltung ein Headset, über das die Dolmetscher die jeweiligen Beiträge in Echtzeit übersetzten.
Nach der Anreise der Delegationen begann die Gesprächsrunde unter der Moderation von Andreas Jaeger (Landtag Rheinland-Pfalz). In drei Themenblöcken, Solidarität zwischen den Regionen, Rechtsruck und Migration sowie Jugendbeteiligung, stellten die Schülerinnen und Schüler ihre Fragen, die von den Politikerinnen und Politikern engagiert und ausführlich beantwortet wurden. Neben zahlreichen Beispielen für bereits gelungene Solidarität zwischen den Regionen stand beim Thema Jugendbeteiligung eine symbolische Abstimmung im Mittelpunkt: Sollten Jugendliche bereits ab 16 Jahren auch auf kommunaler Ebene wählen dürfen? Das Ergebnis fiel deutlich positiv aus. Ein Zeichen dafür, dass die Politikerinnen und Politiker die Anliegen der jungen Generation ernst nehmen.
Die Atmosphäre war von gegenseitigem Respekt und einer freundschaftlichen Offenheit geprägt. Nach dem offiziellen Teil bot sich bei Kuchen und Getränken noch Gelegenheit zum persönlichen Austausch, bevor das Landesamt einen kurzen Einblick in seine Arbeit gab.
Das Treffen hinterließ bei allen Beteiligten einen positiven Eindruck und zeigte, dass für Zusammenarbeit auch der Austausch mit der jüngeren Generation wichtig ist.





