Erasmus+-Koordinatorin besucht Projektmanagement-Fortbildung in Alicante

Europäischer Zusammenhalt, Verständnis für fremde Kulturen und der Ausbau des Demokratieverständnisses sind derzeit wichtiger denn je. Deshalb ist das Gymnasium auf der Karthause stolz darauf, akkreditierte Erasmus+-Schule sein zu dürfen. Nach einigen coronabedingten Absagen konnte nun auch endlich die erste Fortbildung absolviert werden. Die Erasmuskoordinatorin Catharina Caesar belegte in der Woche vor den Osterferien einen siebentägigen Kurs mit dem Titel „Project Management and Educational Visit“ in Alicante in Spanien. Ziel des Kurses war es, den Ausbau von europäischen SchülerInnen- und LehrerInnen – Austauschen am Koblenzer Gymnasium voranzubringen. Gemeinsam mit Schulleiterinnen, Lehrerinnen und Sozialpädagoginnen aus Kroatien, Tschechien, Bulgarien, Frankreich, Italien und Polen setzte sie sich mit dem neuen Erasmus+-Förderprogramm und dessen Möglichkeiten für unsere Schulgemeinschaft auseinander. Themenschwerpunkte dabei waren die Beantragung, Vorbereitung und Durchführung von Schüler- und Personalmobilitäten, deren Abrechnung und vertragliche Absicherung und das Verfassen von Zwischen- und Abschlussberichten nach einer fundierten Evaluation. Verschiedene europäische Plattformen und Onlinetools wurden beleuchtet und neue Möglichkeiten wie das Einladen von Experten für Fortbildungen oder das Absolvieren eines Job Shadowings an einer Auslandsschule aufgezeigt. Darüber hinaus wurden Kontakte geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht und Ideen für nationale Kooperationen und europäische Projekte entwickelt. An einem Tag stand ein Schulbesuch an einem mehrfach für seine Erasmusprojekte ausgezeichneten spanischen Gymnasium auf dem Programm. Hier konnte Frau Caesar neben einem Einblick in den spanischen Schulalltag auch neue Inklusionsmethoden und spannende Projektideen kennenlernen und Weichen für zukünftige Zusammenarbeiten stellen.

Zum Programm des Seminars gehörten auch eine informative Stadtführung durch Alicante, der Besuch des Archäologischen Museums MACA sowie ein Ausflug auf die vorgelagerte Insel Tabarca.

Der Fortbildung werden nun schrittweise die Implementierung der Ergebnisse in die Schulentwicklungsprozesse sowie ein weiteres Vorantreiben der Internationalisierung des Gymnasiums auf der Karthause folgen. Bei Fragen zu den Austauschprogrammen steht Frau Caesar allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft gerne zur Verfügung.