ERASMUS+ – Das Gymnasium auf der Karthause ist Erasmus-Schule
Das Gymnasium auf der Karthause stellte im Oktober 2020 unter der Leitung von Frau Caesar einen Antrag auf Akkreditierung als Erasmus+-Schule. Das neue ERASMUS+ Programm der EU-Kommission gilt für sieben Jahre und hat das Ziel, mehr junge Menschen durch die EU-Bildungsförderung zu stärken. Akkreditierte Schulen können über den gesamten Förderzeitraum Gelder für EU-Austauschprogramme beantragen, wobei nicht nur wie bisher Gruppenprojekte und -reisen gefördert werden, sondern auch Einzelaustausche im Zeitraum von wenigen Tagen bis hin zu einem Jahr. Ebenso können Lehrkräfte an europäischen Fortbildungen im Ausland teilnehmen und an Schulen im EU-Ausland hospitieren. Beim bisherigen ERASMUS+ Programm gab es Fördergelder nur für beantragte Schulpartnerschaften. Nun wird jede Schule einzeln gefördert, weshalb es nicht mehr zwingend notwendig ist, dass die besuchte Schule auch eine ERASMUS+ Schule ist. Diese Neuerungen geben dem Gymnasium auf der Karthause mehr Planungssicherheit und mehr Flexibilität.
Im Frühjahr 2021 kam die frohe Botschaft, dass der Antrag mit dem sehr guten Ergebnis von 92 von 100 Punkten bewilligt wurde und wir somit von 2021 bis 2027 Erasmus-Schule sein dürfen. In einem ersten Durchgang wurden 26 030 Euro an Fördergeldern beantragt und letztendlich bewilligt. Somit konnten die ersten SchülerInnen an Lang-und Kurzzeitaustauschen nach Frankreich und Spanien teilnehmen. Außerdem haben mehrere Kolleginnen an Fortbildungen zum Projektmanagement, zum bilingualen Unterricht sowie zur digitalen Bildung in Spanien, Irland und Finnland/Estland partizipiert und die neuen Erkenntnisse anschließend als Multiplikatoren im Kollegium verbreitet. Auch im Schuljahr 22/23 nahmen zahlreiche KollegInnen und SchülerInnen an Fortbildungen, Jobshadowing und an Austauschen und Fahrten teil. Die Fördermittel wurden komplett bewilligt.
Unser Ziel ist es weiterhin, möglichst vielen SchülerInnen die Möglichkeit zu bieten, ihre europäische Identität zu festigen und an spannenden Projekten mit gleichaltrigen Europäern teilzunehmen. Insbesondere die Stärkung unseres bilingualen Zweiges und unseres Sportprofiles, aber auch Umweltschutz, Kommunikationsfähigkeit und Digitalisierung stehen damit im Fokus. Erfolgreichstes Langzeitprojekt ist dabei das „Ready – Steady – Go“ -Projekt.
Auch in diesem Schuljahr werden einige SchülerInnen nach Portugal, Italien, Finnland, Lettland und Frankreich reisen und KollegInnen neue Kontakte ins Ausland knüpfen. Im November und Mai stehen die beiden Austausche des Dreiländerprojektes mit Finnland und Italien an (10. und 11. Klasse), im April geht es für eine größere Gruppe nach Frankreich (8. Klasse) und die Lateinkurse der MSS 13 bekommen im Februar die Gelegenheit, ein Projekt mit der Partnerschule in Brescia durchzuführen. Auch die Londonfahrt (9. Klasse) kann wieder mit alten Erasmus-Restmitteln bezuschusst werden.
Das Gymnasium auf der Karthause freut sich auf eine spannende Zeit. Bei Fragen steht Frau Caesar gerne zur Verfügung.