Erasmus+-Fortbildung auf Korfu für zwei Kolleginnen des bilingualen Fachbereichs
In der ersten Woche der Sommerferien nahmen Frau Quirmbach und Frau Rompf an einer Erasmus+-Fortbildung auf Korfu teil. Unter dem Motto: „Raising Active Citizens: Teaching critical thinking in the teen and young adult classroom” wurden kritisches Denken und dessen stetige Förderung verstärkt in den Blick genommen. In Kleingruppen mit Lehrkräften aus Litauen,
Spanien, Polen und Österreich wurden Unterrichtsentwürfe zur Förderung des kritischen Denkens im Rahmen fremdsprachlicher, gesellschaftswissenschaftlicher und naturwissenschaftlicher Fächer entworfen, während die Zeit auf Korfu gleichzeitig dafür genutzt wurde, die Lehr- und Lernmethoden der unterschiedlich ausgestalteten Schulsysteme Europas kennenzulernen.
Neben den akademischen Inhalten bot der Aufenthalt auf Korfu die Möglichkeit, Korfus kulturelle und historische Entwicklung kennenzulernen. Bei einem Stadtrundgang lernten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen die Geschichte Korfus von der Antike über die Vorherrschaft Venedigs, Frankreichs und letztendlich Großbritanniens bis zur Unabhängigkeit kennen. Eine Geschichte, die sich ebenfalls in das Stadtbild Korfus eingegraben hat: über Museen mit historischen Artefakten der Antike, über alte und neue Festungen und Herrschaftspaläste, bis zu einem Stadtzentrum, das noch heute durch seine sowohl französisch- als auch britisch-geprägte Architektur den Besucher willkommen heißt.
Korfu war somit auf Grund seiner eigenen Geschichte des kulturellen Austausches als auch seiner bis heute bezeichnenden Weltoffenheit ein gelungener Ausgangspunkt für die Zusammenkunft von Lehrerinnen und Lehrern unterschiedlicher europäischer Länder, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, mit ihren Schülerinnen und Schülern offen, diskursiv und kritisch die Vergangenheit als auch die Gegenwart Europas zu beleuchten.