Projekt „Retten macht Schule“

Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland. Er kann überall auftreten und jeden treffen. Betroffene sterben oft vor allem deshalb, weil ihnen nicht rechtzeitig geholfen wird, bevor Notarzt oder Rettungsdienst vor Ort sind.

Je früher mit der Reanimation begonnen wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Das beherzte Eingreifen von Laien ist also absolut entscheidend! Deswegen ist es ein klarer Vorteil, wenn möglichst viele Menschen in Wiederbelebungsmaßnahmen ausgebildet werden – auch Jugendliche.

Bereits junge Menschen ab der siebten Klasse sind in der Lage, Erwachsene zu reanimieren. Die Initiative „Retten macht Schule“ der Björn Steiger Stiftung setzt genau hier an. Sie bildet Lehrer an weiterführenden Schulen in der Reanimation aus, anschließend können sie selbstständig ihren Schülern die Wiederbelebung und die Laiendefibrillation beibringen. Die
Lehrkräfte sind anschließend in der Lage, den Wiederbelebungsunterricht selbstständig durchzuführen. Aus diesem Grund stellt die Initiative den Schulen 15 Übungspuppen sowie ein Handbuch kostenlos zur Verfügung. Die Partnerschulen erhalten darüber hinaus einen Trainingsdefibrillator sowie einen Laien-Defibrillator.

Auf Initiative von Herrn Zerwes, für den als Betroffener mit einem ausgeheilten Herzinfarkt dieses Projekt eine „Herzenssache“ ist, haben über 30 Lehrpersonen unserer Schule an der Ausbildung teilgenommen und fungieren nun im Unterricht bzw. in Vertretungsstunden als Multiplikator in der Ausbildung der Wiederbelebungsmaßnahmen und Laiendefibrillation.

Wir danken der Björn Steiger Stiftung für die großzügige Schulungsausstattung!

Der Laiendefibrillator für Notfälle ist im 1. Stock vor dem Lehrerzimmer positioniert.