Stammkursfahrt nach Belgien 2024

In der Woche des 24.06. bis 28.06.2024 fuhren die beiden Stammkurse Englisch und Mathematik der Stufe 12 auf Kursfahrt. Das Ziel: Belgien.

Die erste Station der Reise war Brügge. Nach dem Bezug der Jugendherberge konnte die Stadt auf einer Bootsfahrt durch die Kanäle für ein paar erste Eindrücke erkundet werden.

Am nächsten Morgen ging es dann direkt nach Diksmuide. Dort besuchten wir den deutschen Soldatenfriedhof Vladslo mit der berühmten Skulptur der trauernden Eltern von Käthe Kollwitz, deren Sohn dort auch begraben liegt. Anschließend ging es weiter zu einem Besuch des Freilichtmuseums über die Schützengräben im ersten Weltkrieg. Zur Erholung ging es dann weiter nach De Panne und der Rest des Tages wurde vom Baden im Meer, Sonne tanken am Sandstrand, oder Spazieren zwischen den Dünen gefüllt.

Am Mittwochmorgen sind wir nach Brüssel gefahren, die zweite Station unserer Reise. Dort haben wir unsere Koffer in der neuen Jugendherberge abgestellt und gingen in die Stadt. Der erste Stopp war der berühmte Manneken Pis Brunnen, ein Wahrzeichen Brüssels. Danach liefen wir weiter zum Grand Place, welcher mit seinen prächtigen historischen Gebäuden sehr beeindruckend war. Nach etwas Freizeit ging es ins Parlamentarium. Dieses Besucherzentrum des Europäischen Parlaments gab uns die Möglichkeit, die Geschichte und Funktionsweise der EU kennenzulernen. Es gab interaktive Ausstellungen, ein 360- Grad-Kino und Multimedia-Guides, die uns alles erklärten. Am Abend hatten wir Freizeit und einige erkundeten noch die Stadt.

Der Donnerstag hatte einen süßen Start: Nach dem Frühstück besuchten wir eine belgische Schokoladenmanufaktur. Dort wurde uns gezeigt, wie Schokolade und Pralinen hergestellt werden. Höhepunkt des Besuchs waren natürlich die Kostproben, die uns angeboten wurden. Gestärkt und zufrieden gab es dann noch ein wenig Freizeit, bevor es zur deutschen NATO-Delegation ging, wo wir einen informativen Vortrag hörten. Wir erfuhren mehr über die Aufgaben und aktuellen Herausforderungen der NATO. Ein besonderes Highlight war die Anwesenheit des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, der in einem Konferenzraum nur 100 Meter entfernt von uns eine Sitzung abhielt. Leider haben wir ihn nicht sehen können.

Am Freitag war Abreisetag, jedoch hatten wir noch zwei offenstehende Programmpunkte. Zum einen besuchten wir das Atomium, welches uns einen beeindruckenden Ausblick über die Stadt bot. Außerdem erhielten wir auch interessante Einblicke in die verschiedenen Ausstellungsräume. Die futuristischen Kugeln und Röhre faszinierten uns alle und wir erfuhren viel über die Geschichte und den Bau des Atomiums. Zum Schluss ging es noch kurz ins Designmuseum, wo wir verschiedene Designs zu Gesicht bekommen haben. Dann war es auch schon Zeit nach Hause zu fahren und wir kamen am Nachmittag munter aber auch müde wieder auf der Karthause an.

Die Zeit in Brüssel war spaßig, schokoladig und definitiv unvergesslich!
Melissa und Sophie